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Kleiner Steinschmätzer in grossen Höhen unterwegs

Auch wenn der Sommer noch im Gange ist – für viele Vögel hat der Zug in die afrikanischen Winterquartiere bereits begonnen. Unter ihnen befindet sich auch der in Berggebieten brütende Steinschmätzer. Auf seiner 4500 Kilometer langen Reise, die rund 30 Tage dauert, kann der kleine Vogel auf eine Höhe von über 5000 Meter aufsteigen. Dies zeigt eine neue Studie der Vogelwarte Sempach.

Bundesrat erleichtert den Abschuss von Wölfen

Die wachsenden Wolfsbestände stellen insbesondere die Berggebiete vor grosse Herausforderungen. Der Bundesrat hat deshalb mit der Teilrevision der Jagdverordnung den Abschuss von Wölfen erleichtert. Damit soll die Situation für die betroffenen Gebiete entschärft werden, bis das revidierte Jagdgesetz in Kraft tritt.

So retten wir unsere Rehkitze mit moderner Drohnen-Technik

Kaum ein Jungtier ist so süss wie das Rehkitz. Tausende von ihnen fielen früher in dieser Jahreszeit Mähmaschinen zum Opfer. Viele können heute gerettet werden – dank moderner Drohnen-Technik. Ich durfte bei einer frühmorgendlichen Rettungsaktion dabei sein. 

Der Sumpfrohrsänger braucht einen Ruhe-Puffer am Aabach im Boniswiler Ried

Wie geht es dem Sumpfrohrsänger im Kanton Aargau? In einer Antwort auf eine Interpellation im Grossen Rat hält der Regierungsrat fest, dass analog zum Lebensraumschwund der Feuchtgebiete auch die Bestände typischer Feuchtgebietsarten einbrachen. Störungen durch Erholungssuchende (Fussgänger, Biker, Boote etc.) wirkten sich ebenfalls negativ auf den Brutbestand der Arten aus.

Himmlische Himbeeren …

Himbeeren sind köstliche und leicht zu kultivierende Früchte, die sich für jede Gartengrösse und sogar für die Kübelhaltung eignen. Wer gut plant, kann fast ohne Unterbruch vom Hochsommer bis in den Herbst die schmackhaften Beeren ernten. Neue, robuste und noch aromatischere Sorten haben den Markt für die himmlischen Früchtchen in den letzten Jahren kräftig aufgemischt.

Deutlich mehr Vögel in naturnahen Gärten

Das grösste Citizen-Science-Projekt der Schweiz hat auch in diesem Jahr bestätigt: Der Siedlungsraum kann ein wichtiger Lebensraum für Vögel sein, wenn Gärten und andere Grünflächen vielfältig gestaltet sind. Insgesamt wurden 106'153 Vögel aus 168 Arten gemeldet. Die drei häufigsten sind dieses Jahr Amsel, Haussperling und Rabenkrähe. Wer seinen Garten oder die Hausumgebung ökologisch aufwerten möchte, findet bei BirdLife Schweiz zahlreiche kostenlose Informationen und Materialien.

Schulen als Treiber für den Erhalt der Artenvielfalt

Der Verlust an Biodiversität ist eine der grössten ökologischen Herausforderungen unserer Zeit. Hier haben Schweizer Schulen mit ihren verhältnismässig grossen Flächen vielfältige Möglichkeiten, die Artenvielfalt zu fördern.

Pflanzenschutzmittelreduktion im Gemüsebau durch Robotertechnik

Politik und Gesellschaft fordern die Risikoreduktion von Pflanzenschutzmitteln. Der Gemüsebau forscht und nutzt den neusten Stand der Technik, um die Ziele des Aktionsplans des Bundes zu erreichen. 

30 Prozent Fläche für Biodiversität

«Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework» – so heisst das neue Artenschutzabkommen, das im Dezember 2022 in einem Gipfel der Vereinten Nationen beschlossen wurde.

Retten wir das Herz der Schweizer Natur

Letzten September hat der Ständerat entschieden, die Biotope von nationaler Bedeutung für den Bau von Anlagen zur Stromproduktion zu öffnen. Auf dem Spiel steht nicht weniger als das Herz der Schweizer Natur!